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He,
DOORS XP, sagenhafter Gig im Heidelberger Schwimmbad-Club.
Die
Band gab dann auch ein gigantisches, über drei Stunden dauerndes
Konzert der Superlative. Auch wenn es jetzt vielleicht anderen
von mir geliebten Coverbands der DOORS etwas weh tut, aber für
mich zählt diese österreichische Band zu den Kings der
DOORS-Gemeinde. Was mir an dieser Coverband so gefällt ist, mit
welcher Ausdauer, Leidenschaft, Power und Spielfreude die fünf
Vollblutmusiker aus dem Alpenstaat die Musik der DOORS aus den
60igern wieder in neuem Glanz erstrahlen lassen.
Als ich die Jungs aus Österreich vergangenes Jahr zum ersten Mal
in der gleichen Heidelberger Lokalität und live on stage erleben
durfte, fand ich die Band gut. Kurz und schmerzlos.
Doch dieser Gig am vergangenen Samstag ließ es zu, daß ein
symbolischer Schweißbrenner mein Herz und meine Seele öffnete.
Die vier Instrumente spielenden Mitglieder der DOORS XP ließen
den Raum mit dem pulsierendem und stampfendem Tongewitter
erzittern, der die Musik der DOORS weltbekannt werden ließ. René
Galik an der Gitarre, Klaus Bergmaier an den Tasten seiner
Keyboards, Christoph Zauchinger an Becken und Trommeln, so wie
Hermann Draxler am Baß boten einen musikalischen Höhepunkt nach
dem anderen. Und vor, neben, hinter ihnen oder inmitten des
Publikums im Saal sang sich Jason der Frontman die
Jim-Morrison-Seele aus dem Leib. Schloss man dazu noch seine
Augen, wurde man von einer unsichtbaren Zeitmaschine ins LONDON
FOG oder ins WHISKEY A GOGO geschleudert, wo die DOORS in
ähnlicher Atmosphäre ihre ersten Bühnenpräsentationen zum Besten
gaben.
Gratulation für so viel Ausdauer, Power + Spielfreude. Ihr seid
GENIAL.
Und an alle anderen im Land, die diese Band noch nicht gesehen
haben, egal ob ihr DOORS-Fans seid oder (NOCH) nicht, euch kann
ich nur den Rat geben: schaut sie euch zu mindestens einmal an.
Ihr seid 100%ig um ein Erlebnis ärmer, wenn ihr sie euch
entgehen lasst. |
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